Derya
Ein Film von Sebastian Heinzel
Wie viele Busfahrer im schwäbischen Ludwigsburg ist Derya Dogan Türke. Hinter seinem eintönigen Alltag am Steuer verbirgt sich eine bewegte Biografie. Der Film fährt Stationen eines wechselhaften Lebens an: Derya war ein führender linker Aktivist gegen die türkische Militärdiktatur um 1980 und wurde inhaftiert und gefoltert. Als Schauspieler spielte er die Hauptrolle in einem Film, der auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurde. In seinem turbulenten Familienleben zeigte sich der Vater von vier Kindern als unberechenbarer Ehemann. Derya und seine frühere Frau sprechen offen über ein Problem, das in vielen – nicht nur türkischen – Familien, existiert: häusliche Gewalt. Im Film versucht Derya seine Frau und seine Familie zurück zu gewinnen.
2006 – Deutschland, 40 Minuten
DERYA
Buch und Regie: Sebastian Heinzel
Kamera: Stefan Kochert
Schnitt: Tobias Suhm
Musik: Rami Al-Regeb, Ziya Sarici
Producer: Fabian Maubach
Sound Design: Maik Lange
Art Direction: Ben Braun
Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg
Förderer: FFA, Stadt Ludwigsburg
Preise: Prädikat Wertvoll – Recommended (FBW), Kurzfilm des Monats November 2006
Festivals: Deutsch-Türkisches Film Festival Nürnberg, Tage des Dokumentarfilms Ludwigsburg
Ausstrahlungen: ZDF Dokukanal
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