Wie ich wurde, wer ich bin
Mein Weg zurück zu mir
Sebastian Heinzel
Ich arbeite seit über zwanzig Jahren als Filmemacher, Autor und Produzent.
1979 komme ich in Kassel zur Welt und verbringe meine Kindheit und Jugend auf dem Land. Nach dem Abitur lebe ich für 15 Monate in Pennsylvania (USA) in einer Gemeinschaft mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen. Dort wird meine Begeisterung für Fotografie und für das Schreiben geweckt. Ich starte zunächst eine Karriere als Journalist für Tageszeitungen und beim Musikfernsehen. Später entdecke ich meine Leidenschaft für den kreativen Dokumentarfilm. Bereits vor meinem Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg realisiere ich die beiden Kinodokumentarflme b24 und 89 MILLIMETER, die international vielfach ausgezeichnet werden und eine Kinoauswertung in Deutschland und Österreich erfahren.
Im Jahr 2016 gründe ich die Heinzelfilm GmbH. Wir sind spezialisiert auf die Herstellung hochwertiger Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen – von der Entwicklung bis zur Postproduktion. Projektbezogen arbeite ich mit einem internationalen Netzwerk freier Mitarbeiter. Mein Buch- und Kinofilmprojekt Der Krieg in mir (D/CH, 2020) erregt große Aufmerksamkeit beim Publikum und in den Medien. Nach der Veröffentlichung kontaktieren mich viele Menschen auf der Suche nach Veränderung und Heilung. Das führt mich zu einem eigenen Beratungsangebot und schließlich zu einer fundierten Ausbildung in prozessorientierter Körperpsychologie. Seither begleite ich – neben meiner künstlerischen Arbeit als Filmemacher – andere Menschen auf ihrer Spurensuche zum eigenen Ich.
Als Gründer des gemeinnützigen Verein Kulturwelten organisiere ich Filmreihen, Kulturfestivals und Workshops im In- und Ausland. Ich bin Vater von zwei Kindern und lebe in einem kleinen Schwarzwalddorf bei Freudenstadt.
Bewusstseinsarbeit und Filmprojekte schaffen neue Perspektiven für ein besseres Leben
Sebastian Heinzel
Wo ich arbeite
Das Bauwagen-Büro
Unser mobiles Outdoor Office bietet einen herrlichen Ausblick auf Wiesen und Wälder. Der rundum renovierte und mit Holz verkleidete Bauwagen bietet Raum für drei Büroplätze, einen Schnittplatz und einen Bereich für Besprechungen. In den kalten Monaten heizt ein gemütlicher Holzofen. Beim Geräusch des knisternden Feuers lassen sich wunderbar Filme schneiden, neue Ideen schmieden und Beratungsgespräche führen.
Philosophie
Die Verbindung von Film- und Prozessarbeit
Im Dokumentarfilm entsteht das Werk beim Drehen. Wie im Leben gibt es kein vorgeschriebenes Drehbuch. Die Geschichte entwickelt sich organisch aus dem Moment heraus. Wenn die Kamera läuft, zählt nur der jetzige Augenblick. Film führt ins Hier und Jetzt.
Diese Qualität der Gegenwärtigkeit fördere ich in meiner Arbeit als Prozessbegleiter. In beiden Bereichen, sowohl in meiner künstlerischen Tätigkeit als auch in der Beratung anderer Menschen, geht es mir darum, mehr Bewusstsein zu schaffen für die eigene Selbstwahrnehmung und Sinnsuche in einer immer komplexer werdenden Welt.
Die wesentliche Frage dabei lautet: Wie werde ich so, wie ich in Wahrheit bin?
Für die Prozessarbeit nutze ich die Prinzipien des Films und gebe meine Erfahrung, mein Wissen und meine Sichtweise als Filmemacher an dich weiter, damit du selbst zum Regisseur deines Lebens wirst.
Neue Rollen einnehmen
Aus verschiedenen Perspektiven auf sich selbst zu schauen, macht uns freier und unabhängiger von alten Mustern. Das bringt Lebendigkeit, Kreativität und Kraft für das, was aus uns selbst heraus entstehen will.
Slow Motion schärft das Bewusstsein
Durch Verlangsamung nehmen wir uns selbst und die Welt bewusster wahr. Schnelligkeit und Hetze produzieren Stress in unserem Nervensystem. Ein ruhiger Mensch ist in seiner Mitte verankert und weniger von außen beeinflussbar.
Kill your darlings
Im Film muss ich mich von lieb gewonnenen Szenen trennen, um zur Essenz meiner Geschichte vorzudringen. In unserem Leben sind es eingefahrene Gewohnheiten und Prägungen aus der Kindheit, die Kraft kosten. Sich davon zu befreien, ist ein schmerzhafter und zugleich erleichternder Prozess.
Fokus und Tiefe entwickeln
Je weniger wir unsere Aufmerksamkeit darauf richten, was uns schwächt und je mehr wir das fokussieren, was uns stärkt, desto tiefer wird der Kontakt zu uns selbst und desto mehr leben wir im Einklang mit unserem Wesenskern.
